Physiotherapie
Die Physiotherapie beschäftigt sich mit dem Wissen rund um die Vermeidung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der normalen Funktion des Bewegungsapparates. Weiters beinhaltet sie die Symptomverbesserung, um dem/der PatientIn eine optimale Bewegungs- und Schmerzfreiheit, Selbständigkeit bzw. Lebensqualität zu ermöglichen.
Physiotherapie wird zur Prophylaxe, nach Verletzungen, Operationen, Erkrankungen, bei Schmerzen aller Art und bei Funktionseinschränkungen des Körpers verordnet, wobei die jeweilige Krankenkasse unter bestimmten Voraussetzungen einen Teil der Kosten übernimmt.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Osteopathie
Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode, bei der sich der/die TherapeutIn zur Diagnose und Therapie seiner/ ihrer Hände bedient. Sie ist auf den amerikanischen Arzt A.T. Still (1828-1917) zurückzuführen. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen, die den gesamten Organismus betreffen. Darum behandelt die Osteopathie nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den/die PatientenIn in seiner Gesamtheit. Nicht das Symptom, sondern die Beschwerden verursachende Struktur soll behandelt werden. Zu den Teilbereichen der Osteopathie zählen neben der Behandlung des knöchernen Skeletts und der Muskel-Faszien Strukturen, die Behandlung von Organen und des Cranio-sakralen Systems. Dazu nutzt sie eigene sanfte Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Selbstheilungskräfte der PatientInnen werden aktiviert, körperliches und seelisches Wohlbefinden wiederhergestellt. Die Kunst des Behandlers ist es nicht, Krankheit zu heilen, sondern Gesundheit zu finden.
Spezialistin:
Beatrix Baumgartner
FDM Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos
Das Fasziendistorsionsmodell ist eine medizinische Sichtweise, welche die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere von sechs typischen Verformungen des menschlichen Fasziengewebes zurückführt. Werden diese Fasziendistorsionen mit den Händen oder der Zuhilfenahme von Tools korrigiert, können Schmerzen, Funktionsstörungen, Instabilitäten und Bewegungseinschränkungen sofort effektiv, messbar und nachvollziehbar behandelt werden.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Fascial Manipulation nach Luigi Stecco
Fascial Manipulation ist eine Behandlungsmethode, der 40-Jahre Forschung durch den italienischen Physiotherapeuten Luigi Stecco zugrunde liegen. Trigger-Punkte, Akupunkturpunkte und Meridiane wurden von ihm miteinander in Verbindung gebracht. Nach einer exakten Anamnese, bei der auch länger zurückliegenden Verletzungen und Operationen Aufmerksamkeit geschenkt wird, können komplexe Beschwerdebilder oftmals erklärt werden, da sie über sogenannte lange Muskel-Faszienketten miteinander verbunden bzw. dadurch entstanden sind. Die definierten Behandlungspunkte werden mittels Friktion zum Reagieren gebracht, um die zugrunde liegenden Adhäsionen (Verklebungen) zu lösen.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Sportphysiotherapie
Sportphysiotherapie betreut und begleitet schwerpunktmäßig Hobby-, Leistungs- und HochleistungssportlerInnen . Eine spezielle Bedeutung hat die Sportphysiotherapie in der Prävention, nach Verletzungen (sportartspezifische Rehabilitation) und bei der Regeneration. Hier kommen diverse Screenings und Tests zum Einsatz, um eine sichere Rückkehr in den Sport bzw. in den Trainings- und Wettkampfalltag zu ermöglichen. In der Behandlung kommt unter anderem eine Kombination aus medizinischer Trainingstherapie, funktionellem Kraft- und Beweglichkeitstraining sowie Faszientraining zum Einsatz.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner
OS-Coach Screening & Assessments
Durch einseitige Belastungen in Ihrem Alltag und bei sportlicher Betätigung kann es zu muskulären Dysbalancen, Schmerzen, Fehlhaltungen und Verletzungen kommen.
Ein ausführliches Erstgespräch ermittelt die Wünsche und die zu erreichenden Ziele der PatientInnen. Des weiteren kommen Testbatterien, sog. Screenings und Assessments zum Einsatz. Zu diesen Tests zählen der FMS (functional movement screen), der Y-Balance Test, der Bunkie- und Weak link Test, sowie zahlreiche RTAAS (return to activity Testserien).
Diese dienen dazu, einen objektiven Ist-Zustand zu erheben, und festzustellen, ob jemand fit genug ist für Alltag und Sport. Fragen wie: „Wann kann ich wieder laufen?“, " Wann darf ich wieder Tennis spielen?", "Bin ich fit genug für den Schiurlaub?" können beantwortet werden. Gleichzeitig wird ein individueller Übungsplan für Sie erstellt, um Ihre persönlichen Ziele ehestmöglich zu erreichen.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Betriebsgesundheitsförderung
Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung von physischer (körperlicher) Gesundheit, Wohlbefinden und Beschäftigungsfähigkeit.
Nach der Analyse der Anforderungen, der Bedingungen, der einseitigen Belastungen und der "Zwangshaltungen" im Arbeitsalltag finden zunächst Fachvorträge zur Aufklärung statt. In weiterer Folge wird eine ergonomische Beratung betreffend Arbeitshaltung durchgeführt und ein Ausgleichstraining und gezielte Übungsprogramme zur Vermeidung von Haltungs- oder Überlastungsschäden erstellt.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
KAATSU - das Original aus Japan
KA (加) "zusätzlich" ATSU (圧) "Druck"- wurde vom japanischen Arzt Dr. Sato bereits 1966 entwickelt, und ist seit den 80er Jahren in Japan sehr erfolgreich.
Über sensor-kontrollierte Luftdruckbänder wird die Blutzirkulation im Organismus modifiziert. Die daraus resultierenden biochemischen Veränderungen führen im gesamten Körper in sehr kurzer Zeit zu einer breiten Basis von Trainingseffekten. Durch das allgemein gesteigerte anabole Milieu werden Heilungsprozesse signifikant beschleunigt, Kraft und Muskeln aufgebaut und Gefäßfunktionen verbessert - ohne hohe externe Belastungen! So wird Kaatsu vor allem nach Verletzungen, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Stoffwechsels, im Training mit älteren Menschen im Sinne von Better-Aging, in der Betriebsgesundheit und natürlich in der Regeneration und Performance Steigerung von Sportlern angewendet.
Das Kaatsu Training wird anfangs im Rahmen der Therapie- oder Trainingseinheit durchgeführt, kann bei Bedarf nach Einschulung durch eine/n SpezialistIn zuhause mittels eines Leihgerätes selbständig fortgeführt werden.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
K-Box Exxentric Flywheel
Das Exxentric Flywheel erhöht die Wirksamkeit des Krafttrainings, indem die Trägheit eines Schwungrads anstelle der einfachen Schwerkraft angewendet wird, um einen optimalen Widerstand zu erzeugen. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, effektive Standardübungen sowie fortgeschrittene Methoden für exzentrisches, konzentrisches und isometrisches Training durchzuführen. Der Widerstand ist variabel und unbegrenzt. Eine exzentrische Überlastung kann leicht erreicht werden. Ursprünglich wurde es für die Raumfahrt entwickelt, hat aber mittlerweile einen fixen Platz in Therapie und Training eingenommen. Viele Verletzungen und Überlastungen entstehen durch Defizite in der exzentrischen Muskelfunktion. Mit dem Exxentric Flywheel kann zielgerichtet und belastungsspezifisch trainiert bzw. therapiert werden. So können Verletzungen bzw. Wiederverletzungen minimiert werden und die Performance signifikant gesteigert werden.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Flossing
Flossing ist eine wirkungsvolle Behandlungsmethode aus dem Bereich der (Sport-)Physiotherapie. Bei der Behandlung wird ein elastisches Band mit individuell angepasstem Zug um ein Gelenk oder Muskel-Fasziengewebe gewickelt. Dabei wird das Gewebe für etwa 2 bis 5 Minuten durch das Band komprimiert und die Strukturen mit passiver, assistiver oder aktiver Bewegung angesteuert. Sobald das Band gelöst wird, ist eine Verbesserung der Beweglichkeit sowie eine Schmerzlinderung zu spüren. Flossing kommt als Erste-Hilfe Maßnahme, in der Prävention, Rehabilitation und Regeneration zum Einsatz. Nach therapeutischer Einschulung kann Flossing auch zur Selbstbehandlung zuhause eingesetzt werden.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
FAZER by ARTZTvitality
Fazer by ARTZTvitality sind verschieden geformte Edelstahl Tools, die nach höchsten klinischen Maßstäben hergestellt werden und einer individuellen instrumentengestützten Faszien-Therapie dienen, basierend auf spezifischen Indikationen - angepasst an den/die einzelne/n PatientIn. So kann schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und rehydrierend gearbeitet werden. Auch hartnäckige Verklebungen und Trigger-Punkte können gezielt gelöst werden. Viele Verletzungen entstehen durch große Krafteinwirkung. Der/die TherapeutIn steht bei der Behandlung in Konkurrenz zu diesen Kräften- hier können die Fazer Tools den entscheidenden Unterschied ausmachen, da sie die Präzision und Kraftübertragung erhöhen. Sie stellen eine sinnvolle Ergänzung zur manuellen Faszientherapie dar.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Faszientraining
Ein Großteil der Verletzungen und Überlastungsschäden im Sportbereich ist auf ein Versagen des faserigen, kollagenen Bindegewebes, der sog. Faszie, zurückzuführen. Auch bei Rückenschmerzen scheint sie eine entscheidende Rolle zu spielen.
Die Faszie gibt uns unsere Haltung, und ist für Kraftübertragung und Stoßdämpfung verantwortlich. Weiters ist sie unser 6. Sinn, da die meisten Sensoren in ihr eingebettet sind.
Faszientraining dient dazu, das Muskel-Bindegewebe geschmeidig und zugleich belastbar zu machen. Es besteht aus 4 Säulen: Sprungtraining, fasziales Dehnen, rehydrierendes Rollen und Achtsamkeitstraining.
Es ist somit nicht nur für SportlerInnen von Bedeutung, sondern für Jedermann/-frau zur Gesunderhaltung, Verletzungsprophylaxe und um fit alt zu werden.
Spezialistin:
Beatrix Baumgartner
Kinesiotaping nach Kenzo Kase
Beim Anbringen des Kinesiotapes werden die Muskeln und Gelenke in gedehnte Position gebracht, anschließend wird das Tape auf der Haut angebracht. So behält der Körper die vollständige Bewegungsfreiheit. Auf der äußeren Hautschicht befinden sich 85 % der Schmerzsensoren. Durch das Tape wird das schmerzstillende System aktiviert. Der Schmerz vergeht, wodurch der Patient sich wieder besser bewegen kann, und die ursprüngliche Muskelfunktion wieder gegeben ist.
SpezialistInnen:
Beatrix Baumgartner / Christian Karner
Lokale Stabilisation der Gelenke (nach Hamilton)
Unsere oberflächlichen, ertastbaren Muskeln, sind die Muskeln, die uns bewegen. Darunter verborgen, und nur schwer bis gar nicht zu ertasten, liegen unsere Tiefen- oder „Halte“- Muskeln, die sog. lokalen Stabilisatoren. Sie sind für gut zentrierte, „rund“ laufende, stabilisierte Bewegungsabläufe verantwortlich. Oft ist nicht die Kraft sondern vielmehr das rechtzeitige „Timing“ von Bedeutung, so als ob Sie ein Auto mit den modernsten Bremsen haben, aber diese zu spät betätigen.
So sind die Tiefenmuskeln und deren koordiniertes und rechtzeitiges Anspannen von zentraler Bedeutung für Schulter, Hüfte, Knie und selbstverständlich die Wirbelsäule (Hals- und Lendenwirbelsäule). In zahlreichen Studien konnten immer wiederkehrende Beschwerden der Lendenwirbelsäule mit dem „stabilisierenden Korsett“ der tiefen Muskeln (querer Bauch, tiefer Rückenmuskel und Beckenboden) in Verbindung gebracht werden. Muskelkontrolle bedeutet Schmerzkontrolle. Durch akute Schmerzgeschehen/ Schmerzattacken wie „Hexenschuss“ oder nach Operationen (Bauch OP’s oder Kaiserschnitt) werden diese Muskeln von unserem Gehirn oft „ausgeschaltet“. Ohne die Aktivität dieser Muskeln ist es so, als ob sie versuchen, „auf Pudding“ zu laufen, denn die oberflächlichen Beweger haben keinen stabilen Ansatzpunkt mehr.
Durch zahlreiche Übungen und mit Hilfe von sog. Biofeedback (Ultraschall, Laser, EMG und einer Druckmanschette - dem sog. Stabilizer) kann das koordinierte Ansteuern der Tiefenmuskeln wieder gelernt und trainiert werden. Mit einfachen Übungen zuhause, die man überall und jederzeit durchführen kann, werden die Muskeln aktiviert und gekräftigt - ihr „stabilisierendes Korsett“ nimmt seine Arbeit wieder auf. Auch Beschwerden der Halswirbelsäule (ständig wiederkehrende Blockierungen und Instabilitäten) können mit Übungen zum Training der Blickkontrolle und des Gleichgewichts behandelt werden.
Spezialistin:
Beatrix Baumgartner
Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage (MLD) und komplexe Entstauungstherapie (KPE) werden zur Behandlung von Ödemen und lokalen Lymphstauungen eingesetzt. Diese Schwellungen können nach Traumata, Operationen oder bei chronischen Entzündungen am Körperstamm und an den Extremitäten (Arme/Beine) auftreten. Die sanfte Behandlung einer Lymphdrainage regt den Stoffwechsel an, und führt zu einem Abbau der Schwellung und einer Reduktion ödematischer Schmerzen.
Spezialist:
Christian Karner